Mit diesen 5 Tipps machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Nachfolge

Egal ob Sie Ihr Unternehmen bereits seit mehreren Jahren erfolgreich führen oder gerade erst in die Rolle des Entscheidungsträgers geschlüpft sind: Ihnen ist klar, dass Sie sich frühzeitig um Ihre Nachfolge kümmern müssen. Irgendwann werden Sie von Ihrer Führungsrolle zurücktreten und das Unternehmen in andere Hände geben. Möglicherweise haben Sie bereits einen internen Nachfolger:in gefunden und blicken der Übergabe recht gelassen entgegen. Es kann jedoch auch sein, dass Sie einen externen Interessenten suchen und Verhandlungen führen müssen. Dann geht es für Sie in erster Linie darum, das Unternehmen bestmöglich zu präsentieren.

Eine Nachfolgeregelung ist eine emotionale Angelegenheit für alle Beteiligten. Daher sollte Ihnen bewusst sein, dass nicht nur Sie und Ihr Nachfolger, sondern auch Ihre Angestellten und Ihre Familie sich einen reibungslosen Prozess wünschen. Unabhängig von der jeweiligen Ausgangslage sollte die Übergabe klar geregelt sein und einfach gestaltet werden. Schließlich haben weder Sie noch Ihr Nachfolger:in Interesse an einem langwierigen Prozess voller ungeklärter Fragen. Folgende Tipps helfen Ihnen dabei, Ihr Unternehmen fit für die Nachfolge zu machen und das Fundament für eine reibungslose Übergabe zu legen – unabhängig davon, ob diese unmittelbar bevorsteht oder Sie sich in der theoretischen Planungsphase befinden.

5 Tipps: So machen Sie Ihre Firma fit für die Nachfolge

1. Beginnen Sie rechtzeitig
Über die Hälfte der Schweizer KMU-Unternehmer sind zwischen 50 und 65 Jahren alt – 70 % von Ihnen wissen nicht, wann sie ihre Nachfolge regeln wollen. Diese erschreckend hohe Zahl geht aus einer Studie der Credit Suisse hervor. Es scheint, als würden die meisten Unternehmer:innen glauben, dass sie sich später um ihre Nachfolge kümmern könnten. Doch später ist zu spät! Sie sollten sich so früh wie möglich um die Nachfolge kümmern, denn einige Aspekte der Regelung können mitunter Jahre beanspruchen. Ausserdem geschehen Dinge im Leben, die sich nicht vorhersehen lassen. Plötzlich eintreffende Veränderungen resultieren oftmals in der Missachtung wichtiger Teilaspekte, finanziellen Einbußen und verletzten Emotionen. Arbeiten Sie daher schon jetzt an einem Plan B, falls die Nachfolge unerwartet und kurzfristig geregelt werden muss.

2. Schaffen Sie eine eigentümerunabhängige Marke
Als Geschäftsführer:in sind Sie Entscheidungsträger:in und halten die Firma am Laufen. Doch spätestens, wenn Ihr Nachfolger in Ihre Rolle schlüpft, muss das Unternehmen ohne Sie auskommen. Im Zuge des Nachfolgeprozesses sollten Sie sich daher fragen, ob es theoretisch möglich wäre, dass Sie sich eine zweimonatige Auszeit nehmen. Dabei geht es nicht nur darum, die Übergabe zu erleichtern, sondern auch um eine Wertsteigerung, denn schließlich will sich kein Nachfolger von Ihrem Know-how abhängig machen.

3. Machen Sie die Firma leichter
Oftmals schreckt ein zu hoher Preis potenzielle Nachfolger:innen ab. Um die Attraktivität Ihrer Firma zu steigern und gleichzeitig eine lukrative Lösung zu erzielen, mit der alle Seiten zufrieden sind, sollten Sie sie leichter machen. Trennen Sie sich von nicht betriebsnotwendigen Aktiven/Passiven und reduzieren Sie überschüssige Liquidität. Setzen Sie sich mit einem Experten zusammen und nutzen Sie steuerfreundliche Wege. Begehen Sie nicht den Fehler, aufgrund kurzfristiger Steuerüberlegungen zu viele Mittel in der Firma zu belassen. Stattdessen sollten Sie sich um den Aufbau des Privatvermögens bemühen.

4. Trennen Sie Geschäftliches und Privates
In vielen KMUs ist es üblich, dass geschäftliche und private Bereiche nicht klar getrennt sind. Doch was sich im Alltag eingespielt hat und recht praktikabel scheint, kann den reibungslosen Ablauf einer Nachfolgeregelung massiv behindern. Spätestens bei der Übergabe muss die Trennung stattfinden – es empfiehlt sich daher, schon frühzeitig damit zu beginnen. Vermögensbestandteile und nicht geschäftliche Aufwendungen müssen separiert werden, denn das erleichtert die Unternehmensbewertung und somit die Preisfindung.

5. Führen Sie Planrechnungen durch
Innerhalb des Prozesses der Nachfolgeregelung treffen Sie Entscheidungen, die die Zukunft der Firma bestimmen. Planrechnungen (Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung usw.) zeigen auf, wie diese Zukunft aussehen könnte. Eigentlich sollte jedes Unternehmen jederzeit über eine saubere Auflistung von Zahlen und Fakten verfügen – spätestens bei der Nachfolgeregelung ist das allerdings ein absolutes Muss.

Sind Sie fit für die Nachfolge?
Sie sind der Meinung, dass Sie bereits alle Vorkehrungen für Ihr Ausscheiden getroffen haben und blicken dem vielschichtigen und komplexen Thema Nachfolge gelassen entgegen? Neben den fünf genannten Tipps für Unternehmen gibt es noch zahlreiche andere Aspekte, die unbedingt beachtet werden sollten.

Egal in welcher Phase der Regelung Sie sich befinden: Ich unterstütze Sie mit Erfahrung und Diskretion. Gemeinsam meistern wir die organisatorischen, inhaltlichen und emotionalen Herausforderungen des Prozesses.

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